Gefährdungsanalyse Hochwasser

Das Projekt „BREsilient – Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen“ hat zum Ziel Klimafolgen abzuschätzen und diesen entgegenzuwirken, beziehungsweise sich auf diese vorzubereiten. Dafür erarbeiten wissenschaftliche, wirtschaftliche und städtische Akteur*innen Lösungen. Diese sollen zudem die bereits bestehende Klimaanpassungsstrategie der Stadt Bremen ergänzen (1).

Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Gefährdungsanalyse für mögliche Hochwasserrisiken im Pauliner Marsch und im Suhrfelde abgeschätzt. Diese Gebiete lassen sich im Zentrum Bremens und in der Nähe der Weser finden. Sie zeichnen sich durch viele Grünflächen ab. Für die Analyse und zur Entwicklung einer Risikovorsorge wurden Interessengruppen und Anlieger*innen miteinbezogen. Zudem wurde eine Sturmflutpartnerschaft gegründet, um den bereits angestoßenen Austausch-Prozess zu verstetigen (2). Zusätzlich wurde eine Situationsanalyse durchgeführt. Dafür wurden drei Szenarien mit unterschiedlichen Wasserständen (5,45 m ü. nHn, 6,50 m ü. nHn und 7,45 m ü. nHn) betrachtet und die Überflutungshöhen im Modellgebiet abgebildet (3).

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Weitere Projektpartner*innen sind das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (iöw), das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

 

Verwendete und weiterführende Quellen:

(1) Homepage des Projekts

(2) Hochwasserrisikovorsorge für die Pauliner Marsch – BREsilient

(3) Detaillierte Informationen

Handlungsschritte

Situationsanalyse:

  1. Identifikation von Stakeholdern
  2. Status quo Analyse: Beschreibung des Ist-Zustands
  3. Definition der Anforderungen
  4. Defizitanalyse

Gefährdungsanalyse:

  1. Potenzialanalyse: Wie hoch ist die Gefährdung bei einer Überflutung? Diese Schäden können auch durch Stakeholder bewertet werden.
  2. Bewertung

In einem letzten Schritt können anschließend (beispielsweise in Workshops) Anpassungs- und Lösungsmaßnahmen entwickelt werden.

Hier können Sie zusätzlich das genaue Vorgehen der Stadt Bremen nachlesen.

Tipps & Hürden

Tipps:

  • Um eine vollständige Liste der Stakeholder zu erarbeiten, bieten sich Interviews mit Beteiligten und Expert*innen an.

Hürden:

  • Im Beteiligungsprozess alle Interessengruppen zu koordinieren und zur Beteiligung zu motivieren.
  • Fortführung und weitergehende Vernetzung nach dem Hauptteil der Gefährdungsanalyse.
  • Für eine genauere Darstellung von Überflutungshöhen, Strömungsgeschwindigkeiten und Verweildauer sind hydraulische Berechnungen erforderlich.

Kosten

Art der Kosten -

Weitere Daten

Monitoring Kenntnis der MitarbeitendenKenntnisse in der BevölkerungNutzen und Nachfrage der Daten und Informationen der PlattformUmsetzung zielgerichteter Maßnahmen
Stakeholder -
Fachbereiche Stadtplanung
Städte Referenz Bremen
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Diskussion und Feedback

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