Kampagne Überflutungsrisiken und Vorsorgemöglichkeiten im privaten und betrieblichen Umfeld

Starkregen- und Hochwasservorsorge ist eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe, um Schäden zu vermeiden oder zu minimieren. Grundsätzlich muss sich jedoch jeder Grundstückseigentümer selbst vor den Folgen von Überflutung und Hochwasser schützen (vgl. § 5 (2) WHG). Wesentliche Grundlage für die Eigenvorsorge ist das Bewusstsein über die Starkregen- bzw. Hochwassergefahr sowie das Risikobewusstsein und die Bereitschaft selbst aktiv zu werden. Eine fachkundige Beratung über mögliche Vorsorge- und Schutzmaßnahmen und zum Verhalten im Ereignisfall sind entscheidende Unterstützungsfaktoren für die aktive Eigenvorsorge.

Um eine solche Sensibilisierung vorzunehmen, hat beispielsweise die Stadt Mannheim die Kampagne „MANNHEIM AUF KLIMAKURS“ ins Leben gerufen. Über eine Webseite werden Informationsangebote miteinander vernetzt und aktuelle Termine, sowie Fortschritte mit den Bürger*innen geteilt. Zusätzlich werden auch verwaltungsintern Formate zur Information begonnen. Dadurch soll nicht nur Akzeptanz geschaffen, sondern auch zum Handeln angeregt werden [1].

Verwendete Quellen:

(1) Klimaanpassungskonzept der Stadt Mannheim

Handlungsschritte

  1. Entwicklung der Ziele der Kampagne und Planung des finanziellen Rahmens.
  2. Veröffentlichung von Gefahren- und Risikokarten (möglicherweise über ein öffentlich zugängliches GeoDaten-Portal).
  3. Erstellung von Informationsmaterial: Broschüren, Webseiten, Informationsveranstaltungen, interaktive Formate, usw.
  4. Beratung bei Bau- und Sanierungsvorhaben bewerben.

Tipps & Hürden

  • Vorteile: Eigenvorsorge trägt wesentlich zur Verminderung von Schäden bei.
  • Zielkonflikte bei baulichen Vorsorgemaßnahmen, z.B. mit barrierefreiem Bauen, sollten offen thematisiert werden

Kosten

Art der Kosten PersonalkostenSachkosten

Weitere Daten

Monitoring Anzahl und Reichweite der Informationsprodukte und -veranstaltungenRegelmäßigkeit der AngeboteAbruf von Informationsmaterial (z.B. digitale Merkblätter)
Stakeholder Kommunale EigenbetriebeOrtsansässige Industrie- und GewerbebetriebeVereine und VerbändeBevölkerung
Fachbereiche Grünflächen und UmweltKlimaschutzleitstelleStadtentwässerung
Städte Referenz Mannheim
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