BMBF-Fördermaßnahme „Stadtklima im Wandel“

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Stadtklima im Wandel“ entwickelt ein innovatives Stadtklimamodell, das atmosphärische Prozesse gebäudeauflösend für Großstädte zu simulieren soll. Die fachübergreifenden Analysen zur Bewertung und Maßnahmen helfen bei der Planung eines verbesserten Stadtklimas und der Luftreinhaltung.

Die 30 Teilprojekte lassen sich drei Modulen zuordnen: Modellentwicklung (Modul A), Beobachtungsdaten (Modul B) und Praxistauglichkeit (Modul C).

Handlungsschritte

  1. Aufbereitung vorhandener Klima- und Geodaten
  2. Fehlende Daten durch Datenerhebung und Messungen zur Modellierung
  3. Austausch mit Projektpartnern und Modellentwicklung
  4. Modellevaluierung: Hierbei können verschiedene Aspekte betrachtet werden, wie beispielsweise die Auswirkungen auf das städtische Klima, die Akzeptanz in der Bevölkerung oder die ökonomischen Auswirkungen.
  5. Anwendung in Praxistest und Überprüfung der realen Tauglichkeit: Hierbei können beispielsweise Pilotprojekte durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der Maßnahmen in einem Kontrollrahmen zu testen und eventuelle Anpassungen vorzunehmen.
  6. Wissenstransfer: Die gewonnenen Erkenntnisse sollten anschließend an andere Städte und Regionen weitergegeben werden, um einen möglichst großen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel zu leisten. Hierbei können beispielsweise Workshops oder Konferenzen durchgeführt werden, um die Ergebnisse der Forschungsprojekte zu präsentieren und den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern.

Tipps & Hürden

Tipps:

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern
  • Partizipation der Bürgerinnen und Bürger
  • Kontinuierliche Kommunikation

Hürden:

  • Bürokratische Hürden: Die Umsetzung von Projekten im öffentlichen Raum kann aufgrund bürokratischer Hürden, wie Genehmigungsverfahren oder Regelungen im öffentlichen Beschaffungswesen, erschwert werden. Hier sind eine frühzeitige Planung und Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Institutionen wichtig.
  • Finanzierung: Die Umsetzung von Maßnahmen zur Klimaanpassung erfordert in der Regel erhebliche finanzielle Mittel. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig über mögliche Finanzierungsquellen zu informieren und alternative Finanzierungsmodelle zu entwickeln.
  • Akzeptanzprobleme: Nicht alle Maßnahmen zur Klimaanpassung werden von der Bevölkerung akzeptiert. Eine transparente Kommunikation über die Ziele und Vorteile der Maßnahmen kann zur Akzeptanz beitragen.

Kosten

Art der Kosten PersonalkostenSachkosten

Weitere Daten

Monitoring Evaluation durch ProjektpartnerPraxistauglichkeitWissenstransferPräzise Geodatenlage
Stakeholder Kommunale EigenbetriebeOrtsansässige Industrie- und Gewerbebetriebe
Fachbereiche StadtplanungGeoinformation
Städte Referenz -
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Diskussion und Feedback

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