Erstellung eines Aktionsplans zu Geodaten

Im Rahmen des Abschlussworkshops des Projekts SMARTilience wurde in einem zweitägigen Prozess ein Aktionsplan zu einer Geodatenstrategie entwickelt. Hierbei ist zu vermerken, dass sich zwei Kommunen zur gemeinsamen Strategieentwicklung zusammengetan haben, um von der Vernetzung zu profitieren – dies geschah trotz unterschiedlicher Herausforderungen. Somit ist dieser Aktionsplan so allgemein gestaltet, dass er auf unterschiedliche Sachverhalte – ob nun Starkregen oder Hitze – angewendet werden kann.

Zu Beginn der Strategieentwicklung wird sich ein gemeinsames Ziel gesetzt, anhand dessen alle weitere Schritte abgesprochen werden. Dabei werden von Anfang an alle beteiligten Akteur:innen miteinbezogen und Standards abgeklärt. Für eine genauere Idee, wofür die möglichen Daten genutzt werden könnten, kann auch eine Nutzungscontentanalyse durchgeführt werden. Im nächsten Schritt werden alle bereits vorhandenen Daten gesammelt und auf einem zentralen Speicherort abgelegt. Hier müssen Standards gesetzt werden, das Speicherformat muss beispielweise einheitlich sein. Diese zentrale Datensammelstelle ist gleichzeitig auch eine Schnittstelle zwischen allen beteiligten Bereichen. Liegen alle nötigen Daten vor, muss zusätzlich noch die Sensibilität der Daten abgeklärt werden – wie dürfen sie benutzt werden? Dürfen sie öffentlich aufbereitet werden?

Anschließend wird die Plattform designet und Daten werden hochgeladen. Kurz vor diesem Schritt ist es wichtig eine:n Verantwortliche:n zu benennen, welche:r sich um die Pflege der Daten und Plattform kümmert und regelmäßig aktualisiert.

Anhand dieser Daten können beispielsweise Risikoanalysen zu Starkregen oder zu Hitze durchgeführt, Lösungsansätze konzipiert und durchgesetzt werden.

Handlungsschritte

  1. Ziel definieren (mit allen Akteur:innen)
  2. Bereits vorhandene und fehlende Daten sammeln und erheben
  3. Plattform designen (anhand dem zuvor erhobenem Nutzen)
  4. Upload der Daten, Inbetriebnahme der Plattform
  5. Nutzung der Plattform (z. B. von Bürger:innen oder verwaltungsintern, um Risikoanalysen zu erstellen)

Tipps & Hürden

Tipps

  • Zuständigkeiten klar benennen
  • Frühzeitig alle beteiligten Akteur:innen miteinbeziehen
  • Daten können auch vom Katastrophenschutz, der Feuerwehr oder Krankenhäusern angefragt werden
  • Wenn nicht bereits vorhanden: Schaffung Stelle einer Person die sich um die Pflege der Webseite und Daten kümmert

Hürden

  • Daten können in unterschiedlichen Formaten vorliegen
  • Datenschutz
  • Koordination aller Daten
  • Monitoring/Pflege der Daten: eine einmalige Erhebung reicht nicht, die Plattform muss betreut und ständig aktualisiert werden

Kosten

Art der Kosten -

Weitere Daten

Monitoring Nutzung der Daten
Stakeholder Externer DienstleisterGeodateninstanzen Land/BundOrtsansässige Industrie- und Gewerbebetriebe
Fachbereiche alle Fachbereiche
Städte Referenz -

Diskussion und Feedback

    Noch keine Kommentare vorhanden.

Diskutieren Sie mit. Ihre E-Mail wird nicht veröffentlicht.