Entwicklung einer Sensibilisierungsstrategie

Besonders bei klimapolitischen Themen und Maßnahmen ist es wichtig, dass auch die Bevölkerung sensibilisiert wird. Besonders die vulnerablen Teile der Bevölkerung, oder diejenigen, die besonders von Überflutungsereignissen betroffen sind, müssen im Falle des Falles wissen, was zu tun ist. Deshalb ist es wichtig die Bürger:innen über Klimafolgen zu informieren und im gleichen Zuge zu sensibilisieren. Hierdurch kann auch die Akzeptanz nötiger Maßnahmen in der Kommunen steigen.

Daher sollte von Beginn an überlegt werden bei welchem Thema welche Akteur:innen beteiligt werden sollen. Daher macht es Sinn, eine Art Steuerungskreis zu erstellen, die aus verschiedenen Perspektiven auf eine Herausforderung blicken und so ganzheitliche Informationen weitergeben können. Auch können durch unterschiedliche Kanäle unterschiedliche Teile der Bevölkerung erreicht werden und diese Informationen weiträumig gestreut werden.

In einem nächsten Schritt wird die Zielgruppe identifiziert (z. B. die vulnerablen Gruppen) und zielgruppenspezifische Botschaften formuliert. Werden diese kommuniziert kann es sich anbieten, sogenannte Multiplikator:innen einzusetzen. Um die Weitergabe und Zusammenarbeit zu verfestigen, können Netzwerke für einen regelmäßigen Austausch gegründet werden.

Zur Frage, wo Menschen erreicht werden können, bieten sich folgende Orte an:

  • ÖPNV (z. B. Bushaltestellen)
  • Öffentliche Gebäude (Rathaus, Bibliotheken, …)
  • Im öffentlichen Raum (Straßen, Wände, Plakatwände, Monitore …)
  • In Unternehmen (per Infoposter/E-Mail)
  • Freizeitvereine
  • Bei Ärzt:innen
  • Interne Fortbildungsmöglichkeiten
  • Mobile Pflegedienste
  • Städtische Webseite und über Social Media Accounts (oder auch das Wochenblatt)
  • Radio
  • Zeitung
  • Über Warn-Apps
  • Infostände bei Events

Schulung von Personen, die mit vulnerablen Gruppen arbeiten

Handlungsschritte

  1. Thema/Herausforderung definieren
  2. Zielgruppe definieren
  3. Zielgruppenspezifisches Angebot erstellen (am besten in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk)
  4. Durchsetzung der Planungsinhalte, Informationskampagne

Tipps & Hürden

Tipps

  • Information inklusiv gestalteten: Leichte Sprache, mehrsprachige Angebote
  • Zielgruppenspezifisch oder bevölkerungsweite Ansprache mit Informationskampagne

Hürden

  • Thema zu abstrakt/liegt zu weit in der Zukunft
  • Unverständnis der Bevölkerung für Sensibilisierungs-Maßnahmen

Kosten

Art der Kosten -

Weitere Daten

Monitoring Umfrage zur BekanntheitInhaltliche Abfrage (stichprobenartig der zeilgruppe)
Stakeholder BeratungsfirmenBevölkerungExterner DienstleisterOrtsansässige Industrie- und GewerbebetriebeVereine und Verbände
Fachbereiche KindertagesstättenSozialesÖffentlichkeitsarbeitReferat Umweltinnovation und Anpassung an den KlimawandelStatistikstelle
Städte Referenz -

Diskussion und Feedback

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