Beteiligungsformate an einem Klimafolgenanpassungskonzept

Die Thematik der Bürger*innenbeteiligung bei Klimaanpassungskonzepten gewinnt an Relevanz, da es den Bürgern vor Ort ermöglicht, ihre Stimme bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu erheben. Die Bürgerbeteiligung verbessert auch das Verständnis und Bewusstsein für die Auswirkungen der Klimaprojektionen und die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Anpassung. Insgesamt trägt die Bürgerbeteiligung dazu bei, das Klima-Konzepte demokratischer und effektiver gestaltet werden können.

In Mannheim wird die Thematik der Bürgerbeteiligung bei Klimakonzepten bereits in verschiedene Projekte integriert. Ein Beispiel für eine Anwendung ist der Einbezug der Bevölkerung bei der Erarbeitung des „Klimafolgenanpassungskonzepts“.

Handlungsschritte

  1. Themenidentifikation
  2. Organisation
  3. Durchführung des Workshops
  4. Evaluation des Workshops
  5. Einbindung der identifizierten Maßnahmen in die Handlungspraxis

Tipps & Hürden

Tipps:

  • Frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess
    •Bereitstellung klarer Informationen über den Zweck und die Ziele des Klimafolgenanpassungskonzepts
  • Nutzung verschiedener Formate zur Bürgerbeteiligung, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Hierzu gehören geeignete Technologien und Tools, um die Partizipation zu erleichtern und die Ergebnisse zu visualisieren.
  • Verwendung einer verständlichen Sprache in den Materialien, um die Komplexität des Themas zu reduzieren
  • Schaffung von Möglichkeiten für einen kontinuierlichen, transparenten Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Entscheidungsträgern

Hürden:

  • Schwierigkeiten, eine breite und vielfältige Gruppe von Menschen für die Bürgerbeteiligung zu gewinnen
  • Ungleichheiten in der Partizipation von verschiedenen Gruppen (z.B. aufgrund von sozioökonomischem Status, Geschlecht oder Alter, Sprachbarrieren)
  • Unterschiedliche Interessen und Prioritäten der Bürgerinnen und Bürger, die zu Konflikten führen können
  • Mangelnde Ressourcen für die Umsetzung der Bürgerbeteiligung (z.B. Zeit, Personal oder Budget)
  • Herausforderungen bei der Umsetzung von Maßnahmen, die aufgrund von Bürgerbeteiligungsvorschlägen entwickelt wurden (z.B. aufgrund von rechtlichen oder finanziellen Einschränkungen)

Kosten

Art der Kosten PersonalkostenVeranstaltungskostenMaterialkosten (Infomaterial, Giveaways)

Weitere Daten

Monitoring TeilnehmeranzahlAkzeptanz
Stakeholder Kommunale EigenbetriebeOrtsansässige Industrie- und GewerbebetriebeBevölkerungVereine und Verbände
Fachbereiche KlimaschutzleitstelleKlimaschutzagenturÖffentlichkeitsarbeitBürgerbeteiligung
Städte Referenz Mannheim
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