Begrünungssatzung

Eine Begrünungssatzung ist eine kommunale Verordnung, die vorschreibt, dass bestimmte Flächen in der Stadt oder Gemeinde begrünt werden müssen. Diese Verordnung soll dazu beitragen, dass Städte und Gemeinden grüner und nachhaltiger werden und einen positiven Einfluss auf das Stadtklima haben.

In vielen Städten sind im Innenstadtbereich und den angrenzenden Gebieten bereits solche Begrünungssatzung in Kraft getreten. Bei Neubauten oder grundlegender Sanierung gibt es in diesem Zusammenhang eine Begrünungspflicht. In der Satzung ist meist genau geregelt, welche Flächen begrünt werden müssen.

Handlungsschritte

Typische Handlungsschritte bei der Umsetzung einer Begrünungssatzung sind unter anderem:

  1. Eine Analyse der vorhandenen Grünflächen und der Flächen, die für eine Begrünung in Frage kommen, ist ein erster wichtiger Schritt. Auch eine Bestandsaufnahme der aktuellen Verordnungen und Vorschriften sollte erfolgen.
  2. Auf Basis der Analyse kann ein Konzept für die Begrünungssatzung erarbeitet werden. Hierbei sollten die Zielsetzungen und die konkreten Vorgaben für die Begrünung definiert werden. Wichtig ist hierbei eine realistische Kostenberechnung, einschließlich der Pflege- und Erhaltungskosten.
  3. Es ist wichtig, die Bürger in den Prozess der Umsetzung einer Begrünungssatzung mit einzubeziehen. Denn letztlich müssen sie sich an die Vorgaben halten und die Begrünung mittragen.
  4. Abschließende Prüfung der rechtlichen Absicherung, ob die Satzung wirklich tragfähig ist.
  5. Beschlussfassung: Die Begrünungssatzung wird durch den Gemeinderat beschlossen.
  6. Umsetzung: Die Umsetzung der Begrünungssatzung erfolgt durch die Verwaltung und die Bürger selbst.

Tipps & Hürden

Tipps:

  • Beginnen Sie frühzeitig mit der Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und informieren Sie diese regelmäßig über den Fortschritt des Projekts.
  • Schaffen Sie klare Kommunikationskanäle und stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.
  • Legen Sie klare Ziele und Fragestellungen für das PPGIS-Projekt fest und definieren Sie die Rolle der Bürgerinnen und Bürger in diesem Prozess.
  • Nutzen Sie geeignete Technologien und Tools, um die Partizipation zu erleichtern und die Ergebnisse zu visualisieren.
  • Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten und stellen Sie sicher, dass eine ausgewogene Vertretung erreicht wird.

Hürden:

  • Es kann schwierig sein, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und sicherzustellen, dass alle relevanten Stakeholder beteiligt sind.
  • Es besteht die Gefahr, dass die Ergebnisse der PPGIS-Beteiligung nicht repräsentativ sind und nur bestimmte Gruppen von Menschen ansprechen.
  • Es kann eine Herausforderung sein, die Ergebnisse der PPGIS-Beteiligung in den Entscheidungsprozess zu integrieren und sicherzustellen, dass sie auch tatsächlich berücksichtigt werden.
  • Es kann auch schwierig sein, die Datenqualität und -verarbeitung zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Ergebnisse zuverlässig sind.

Kosten

Art der Kosten PersonalkostenServerkostenVeranstaltungskostenInvestitionskostenMaterialkosten (Infomaterial, Giveaways)

Weitere Daten

Monitoring Anteil begrünter Fläche des StadtgebietesAkzeptanz der BevölkerungHitze- und StarkregenanalysePositive Biodiversitätsveränderung
Stakeholder Kommunale EigenbetriebeBevölkerungVereine und VerbändeOrtsansässige Industrie- und Gewerbebetriebe
Fachbereiche StadtplanungGrünflächen und Umwelt
Städte Referenz OderwitzBerlin

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